Grundsicherungsmöglichkeiten:

Zunächst einmal sollten Sie sich die "geografische Lage" ihres Grundstückes betrachten. Ist das Grundstück gut geschnitten ? Im Idealfall im Rechteck und durch die Nachbarbebauung gut abgegrenzt ?

Diebe können sehr erfinderisch sein, um an ein bestimmtes Objekt heranzukommen. Sollte dieser über ihr Grundstück nicht hinaufgelangen können, wird oftmals auch über das Vordach der Nachbargarage geklettert und somit ein hoher Zaun einfach umgangen.

Als erste und äußerste Absicherung stellt ein robuster und hoher Grundstückszaun eine der effektivsten Grundlagen dar. Nachteil hierbei ist jedoch, dass solche Zäune in der Regel recht kostspielig und ein lückenloser Zusammenhang, nur mit viel Aufwand zu realisieren ist.

Aber: Im Verhältnis zum Kosten- Nutzeneffekt, bietet der Zaun jedoch ein unschlagbaren Vorteil, um sich unerwünschten Besuch dauerhaft vom Hof zu halten und steigert gleichzeitig den Wert ihrer Immobilie. 

Aus Tätersicht gesehen, hat ein solcher Zaun sogar einen doppelt positiven Effekt. Für den Einbrecher gilt, nicht nur schnell auf ein Grundstück hinauf zu kommen, sondern dieses auch fluchtartig wieder verlassen zu können. Da kann sich ein solcher Zaun in aller Eile, oftmals auch als eine "Falle" für den Einbrecher entpuppen. 

Weitere wichtige Faktoren wären stabile Rolläden, zumindest für die Fenster und Terrassentür im Erdgeschoss, bzw. auch für diese, welche über Vordächer, Balkone oder Bäume auch im 1.OG, zu erreichen wären. 

Vorteil hier: Bietet ihnen zusammen mit dem Zaun einen sehr wirksamen Einbruchschutz und steigert ebenfalls den Wert ihrer Immobilie. 

Nachteil: Sehr kostspielig.  

Technische Sicherungsmöglichkeiten:

Natürlich können Sie sich eine Alarmanlage in das Eigenheim verbauen lassen. Eine Alarmanlage ist zwar sehr effektiv, jedoch auf der anderen Seite auch sehr teuer und verhältnismäßig pflegebedürftig.

Hinzu kommt, dass nicht nur der Einbau der Anlage an sich, sondern auch das Aufschalten bei einem Sicherheitsdienst, kein Schnäppchen sein muss. Polizeieinsätze, die durch ausgelöste Fehlalarme entstanden sind (z.B. durch Bedienungsfehler), werden in Form von Rechnungen zudem an die Eigentümer adressiert. (in Hamburg pro Einsatz 250 Euro; Stand 2010) 

Sollten Sie jedoch diese Kosten nicht abschrecken, kann eine Alarmanlage sowohl die objektive Gebäudesicherung, als auch das Abschreckungspotential bei den meisten Tätern, deutlich erhöhen. 

Eine Videoüberwachung des Gebäudeinnenbereiches kann ebenfalls viel Sinn machen. Bei einem verdeckt und gut getarnten Überwachungssystem, können diese Bilder von der Polizei ausgewertet und ein Täter nachträglich wesentlich einfacher ermittelt werden.

Bei einer offensichtlichen Videoüberwachung kann das gleichermaßen Gelegenheitstäter abschrecken, aber wenige Profis auch anlocken.

Es gibt mittlerweile viele günstige und raffinierte Möglichkeiten, um fremden Personen die eigene Anwesenheit vorzugaukeln. Es gibt LED - Einrichtungen, die einen täuschend echten Fernsehschimmer in einem Raum erzeugen. Oder einen Lautsprecher, der zufällig, bzw. nach gewissen Zeitintervallen, ein Hundebellen erzeugt. Schauen Sie sich hierfür den nachfolgenden Link einmal genauer an. 

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Effektive und günstigere Maßnahmen wären unter anderem mehrere Bewegungsmelder und Lichtquellen, welche am besten so angebracht sind, das der Täter diese nicht, oder nur unter erschwerten Bedingungen unbrauchbar machen kann.

So ist hier darauf zu achten, dass Bewegungssensoren nicht einfach verdreht, überklebt oder anders funktionsunfähig gemacht werden können. Kabel von Beleuchtungskörpern und Bewegungsmeldern am besten so hoch anbringen, dass diese mittels einer Zange, nicht einfach durchgekniffen werden können.

Kabelschächte- oder Kabelkanäle sind hierbei auch sehr effektiv.  

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